TEMPORAMORES - Newsletter # 32 - 18.4.2002


KURZMELDUNGEN

Tad Williams’ vierter OTHERWORLD-Roman, MEER DES SILBERNEN LICHTS, ist jetzt bei Klett-Cotta erschienen. Damit ist mal wieder ein Zyklus von 4000 Seiten komplett, jetzt muß ihn nur noch jemand lesen.

     Am 5. Mai 2002 findet im MAINFRANKENPARK bei Dettelbach das CINETOPIA 2002 statt. Ab 10:00 Uhr wird das Thema „Realität und Fiction“ mit Filmen, Musik, Ausstellungen und hochkarätigen Vorträgen behandelt. Anwesend sind unter anderem der PERRY RHODAN-Autor Hubert Haensel und der beste Mann der ESA, Norbert Illmer. Lustige Zwischenbemerkungen (hmm, hmm) sind von Prof. Dr. Linus Hauser zu erwarten und Pabel-Moewig sorgt in Form von Klaus B. aus KT für eine angenehme Atmosphäre. Man darf gespannt sein.

Ein Riesenerfolg wird für den Stuttgarter Science Fiction - Illustrator und -Autor Thomas Thiemeyer vermeldet, der mit seinem Cover-Painting für PACIFICA im neuen SPECTRUM-Jahr­buch vertreten sein wird. Das Jahrbuch, von dem mittlerweile die neunte Ausgabe erscheint, ist die maßgebliche Instanz in Sachen fantastische Kunst. Künstler wie Michael Whelan, Tim White und Jim Burns sind hier Stammgäste. Hier ist, ohne zu übertreiben, die Creme de la Creme der Illustratorenszene versammelt, was sich in den begeisterten Buchkritiken weltweit widerspiegelt. Erscheinen soll das Buch im Oktober 2002 bei Underwood Books.


A DEATH IN THE FAMILY

R. A. Lafferty (*1914) verstarb am 18. März in einem Pflegeheim in Oklahoma. Der SF-Autor war vor allem zwischen 1960 und 1980 erfolgreich. Nach einem Herzinfarkt 1980 zog er sich zurück. Von ihm sind über 200 Stories und mehr als 20 Romane erschienen, die ihm viele Preise, darunter den HUGO, einbrachten. In Deutschland wurde er mit der Sammlung 900 GROSSMÜTTER (2 Bände, 1974 bei Fischer Orbit) bekannt.

Am 2. April 2002 verstarb im Alter von 74 Jahren der amerikanische Drehbuchschreiber, Kriminal- und Hörspielautor Henry Slesar. Bekannt wurde der „friedfertige Mensch mit ungewöhn­licher krimineller Begabung“ (A. Hitchcock) vor allem mit seinen Skripts zur TV-Serie „Alfred Hitchcock Presents“. Unter seinen mehr als 500 Kurzgeschichten waren auch einige phantastische Erzählungen und SF-Stories. In Deutschland findet man diese vor allem in den beiden Sammlungen SCHLIMME GESCHICHTEN FÜR SCHLAUE LESER (1980) und FIESE GESCHICHTEN FÜR FIXE LESER (1982). Im Juni erscheint bei Diogenes BABYBOOM, ein neuer Band mit seinen letzten Erzählungen.


ZITAT DES MONATS

“Can you imagine the horror of finding that the stuff you were writing in a drug-induced frenzy in the ‘50s and ‘60s is all true, and I’m living it, and I can’t change it?”

Philip K. Dick (Zitiert in LOCUS, April 2002.)



Zurück

Next